The lies of Harry Potter

Die Lügen des Harry Potter


Vorwort:


Harry Potter belügt seine beiden besten Freunde! Außerdem belügt er mit Ron dauernd die Lehrerin für Wahrsagen und erfindet Träume, die er niemals geträumt hat und kichert sich dabei einen ab. Aßerdem lügt er Neville an, von wegen er müsse noch seinen Aufsatz weiterschreiben, nur um ihn loszuwerden. Ist Neville böse? Darf man böse Menschen anlügen? Oh Joanne, du große Erhabene über Lob und Tadel?


Ich werde jetzt chronologisch JEDE einzelne Lüge von Harry aufdecken / ausbreiten / analysieren. Los gehts:

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Recht wortkarg schleckte Harry das Eis, das Hagrid ihm gekauft hatte (Schokolade und Himbeere mit Nussstückchen). »Was ist los?«, sagte Hagrid. »Nichts«, log Harry. Sie traten in einen Laden, um Pergament und Federkiele zu kaufen. Harrys Laune besserte sich etwas, als sie eine Flasche Tinte kauften, die beim Schreiben ihre Farbe veränderte.

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»Schau hierher, Harry, hierher!«, rief er schrill. »Wer ist denn das?«, sagte Fred. »Keine Ahnung«, log Harry und legte einen Spurt ein, um möglichst weit von Colin wegzukommen.

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»Sie spukt in einem Klo herum?«

»Ja. War fast das ganze Jahr über geschlossen, weil sie ständig Anfälle hat und alles unter Wasser setzt. Ich bin da sowieso nicht hingegangen, wenn ich’s vermeiden konnte, es ist bescheuert, wenn du aufs Klo gehen willst und sie jammert dich voll –« [...] »Miss Granger hat gerade über dich gesprochen«, sagte Peeves heimtückisch in Myrtes Ohr. »Hab nur gesagt – wie – wie hübsch du heute Abend aussiehst«, sagte Hermine und starrte Peeves mit wütendem Blick an. Myrte beäugte Hermine misstrauisch.

»Du machst dich über mich lustig«, sagte sie und silberne Tränen schossen in ihre kleinen durchsichtigen Augen. »Nein, ehrlich, hab ich nicht gerade gesagt, wie hübsch Myrte aussieht?«, sagte Hermine und stieß Harry und Ron schmerzhaft in die Rippen. »O ja –« »Das hat sie –« »Lügt mich nicht an«, stöhnte Myrte, und jetzt kullerten Tränen ihr Gesicht hinunter, während Peeves glücklich über ihre Schulter hinweg gluckste.

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»Warum seid ihr hoch in diesen Korridor?« Ron und Hermine sahen Harry an. »Weil … weil …«, sagte Harry mit heftig pochendem Herzen, und etwas sagte ihm, es würde weit hergeholt klingen, wenn er ihnen erklärte, dass eine körperlose Stimme, die nur er hören konnte, ihn dorthin gelockt habe. »Weil wir müde waren und ins Bett gehen wollten«, sagte er. »Ohne noch etwas zu Abend zu essen?«, fragte Snape mit einem triumphierenden Lächeln auf dem hageren Gesicht. »Ich dachte, Geister würden bei ihren Partys keine Speisen servieren, die Lebenden bekömmlich wären.« »Wir hatten keinen Hunger«, sagte Ron laut, um ein gewaltiges Knurren seines Magens zu übertönen. Snapes gehässiges Lächeln verwandelte sich in ein breites Grinsen. »Ich denke, dass Potter nicht die ganze Wahrheit sagt«, verkündete er.

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Filch humpelte hinüber zum Schreibtisch, schnappte sich den Umschlag und warf ihn in eine Schublade. »Hast du … hast du gelesen –?«, prustete er. »Nein«, log Harry rasch. Filch verschlang seine knorrigen Hände. »Wenn ich gewusst hätte, dass du meine private – nicht dass es für mich wäre – für einen Freund"

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Der Fast Kopflose Nick schwebte ihnen durch die Gästeschar entgegen.»Macht’s Spaß?« »O ja«, logen sie. »Es sind doch einige gekommen«, sagte der Fast Kopflose Nick stolz.

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»Fünf Punkte Abzug für uns, weil der Zaubertrank in Ordnung war! Warum hast du nicht gelogen, Hermine? Du hättest sagen sollen, dass Neville alles allein gemacht hat!« Hermine antwortete nicht. Ron wandte sich um.

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»Ich glaube«, sagte Hermine, »wenn wir so tun, als ob wir einfach an der Theorie interessiert wären, haben wir vielleicht eine Chance …« »Ach komm, kein Lehrer wird darauf reinfallen«, sagte Ron. »Der müsste schon ziemlich blöde sein.«

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»Warte, bis alle draußen sind«, sagte Hermine

nervös. »So, jetzt …« Ein Blatt Papier zwischen die Finger gepresst, ging sie nach vorn zu Lockharts Tisch. Harry und Ron folgten ihr auf den Fersen. »Ähm – Professor Lockhart?«, stammelte Hermine, »ich möchte gerne – dieses Buch – aus der Bibliothek haben. Nur zur Hintergrundlektüre.« Mit ein wenig zittriger Hand zeigte sie ihm das Blatt. »Das Problem ist nur, es steht in der Verbotenen Abteilung, also brauche ich einen Lehrer, der mir diese Erlaubnis unterschreibt – ich bin sicher, es hilft mir zu verstehen, was Sie in Gammeln mit Ghulen über langsam wirkende Gifte sagen –« »Ah, Gammeln mit Ghulen!«, sagte Lockhart und griff mit einem breiten Lächeln nach Hermines Blatt. »Vielleicht mein Lieblingsbuch. Hat es Ihnen gefallen?« »O ja«, sagte Hermine respektvoll, »so schlau, wie Sie diesen letzten mit dem Teesieb gefangen haben –«

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»Was’n das auf deinem Kopf?«, sagte Stan abrupt. »Nichts«, sagte Harry schnell und patschte sich die Haare auf seine Narbe. Wenn das Zaubereiministerium nach ihm suchte, wollte er es ihnen nicht zu einfach machen. »Wie heißt’n du?«, bohrte Stan nach. »Neville Longbottom.« Das war der erstbeste Name, der ihm einfiel.

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Neville schien seine Bücherliste verlegt zu haben und wurde gerade von seiner recht stattlichen Großmutter zur Schnecke gemacht. Harry hoffte, sie würde nie spitzkriegen, dass er auf der Flucht vor dem Zaubereiministerium vorgetäuscht hatte, er sei Neville.

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Was in Harry vorging, schien sich auf seinem Gesicht verraten zu haben, denn Lupin sagte: »Hast du ein Problem, Harry?«

»Nein«, log Harry. Er trank einen Schluck Tee und sah hinüber zum Grindeloh, der ihm mit der Faust drohte. »Doch«, sagte er plötzlich und stellte seinen Tee auf Lupins Schreibtisch.

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»Mach mir Sorgen wegen Seidenschnabel und dass keiner meinen Unterricht mag –« »Wir finden ihn gut!«, log Hermine sofort. »Ja, ist wirklich toll!«, sagte Ron und kreuzte dabei die Finger unter dem Tisch.

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Lupin hob eine Augenbraue. »Oh – Ron und Hermine haben mir was aus Hogsmeade mitgebracht«, log Harry rasch. »Verstehe«, sagte Lupin, auch wenn er immer noch ein wenig misstrauisch aussah. »

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»Leer die Taschen aus oder wir gehen sofort zum Schulleiter! Zieh sie raus, Potter!« Kalt vor Angst zog Harry langsam die Tüte mit Scherzartikeln von Zonko und die Karte des Rumtreibers hervor. Snape griff sich Zonkos Tüte. »Ron hat sie mir geschenkt«, sagte Harry und flehte zum Himmel, er würde Ron noch warnen können, bevor Snape ihn sah. »Er – hat sie letztes Mal aus Hogsmeade mitgebracht –« »Ach ja? Und du trägst sie seither ständig mit dir herum? Wie ungemein rührend … und was ist das hier?« Snape hielt die Karte in Händen. Harry versuchte mit aller Kraft, gleichmütig dreinzuschauen. »Nur so ’n Stück Pergament«, sagte er achselzuckend. Snape drehte es hin und her, ohne den Blick von Harry zu wenden. »Du brauchst doch sicher kein so altes Stück Pergament?«, sagte er. »Warum – werfen wir es nicht einfach weg?« Seine Hand näherte sich dem Feuer. »Nein!«, sagte Harry rasch. »Ach?«, sagte Snape mit zitternden Nasenflügeln. »Noch ein wohl behütetes Geschenk von Mr Weasley?

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»Hast du Lust auf ’ne Partie Zauberschnippschnapp?«

»Ähm – nicht jetzt – ich wollte eben in die Bibliothek und diesen Vampiraufsatz für Lupin schreiben –« »Ich komm mit!«, sagte Neville strahlend. »Ich hab noch gar nicht damit angefangen!« »Ähm – wart mal – ja, hab ich ganz vergessen, ich hab ihn gestern Abend fertig geschrieben!« »Toll, dann kannst du mir ja helfen!«, sagte Neville und sein Blick flehte um Beistand. »Das mit dem Knoblauch kapier ich überhaupt nicht – müssen die den essen oder was –« Unter leisem Keuchen erstarb Nevilles Stimme. Sein Blick fiel an Harry vorbei auf den Korridor.

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»Ich und ihn vermissen?«, sagte Harry. »Ich vermisse ihn überhaupt nicht …« Doch das war schlicht gelogen. Harry mochte Hermine sehr, doch mit Ron war es einfach anders.

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»Och, aber – das hier ist wirklich gut!«, sagte Parvati, als die Schwestern mit dem nächsten, viel schnelleren Lied begannen.

»Nein, nicht mein Fall«, log Harry und führte sie von der Tanzfläche

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“Really get to work on that egg.”  “Oh I — I reckon I’ve got a pretty good idea what it’s about now,” Harry lied.  “Have you really?” said Hermione, looking impressed. “Well done!” 

Harry’s insides gave a guilty squirm, but he ignored them. He still had five weeks to work out that egg clue, after all, and that was ages . . .

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Und das Kiemenkraut hatte natürlich Dobby gestohlen. »Ich weiß nicht, wovon Sie reden«, log Harry kühl. »Du bist im Schloss umhergeschlichen in der Nacht, als bei mir eingebrochen wurde!«, zischte. Snape. »Mach mir nichts vor, Potter!

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»Wie war eigentlich das Nachsitzen bei Umbridge? Was musstest du machen?« Harry zögerte einen winzigen Augenblick, dann sagte er: »Sätze schreiben.« »Das ging ja noch, was?«, sagte Ron. »Hm«, machte Harry.

[...]

Es war fast Mitternacht, als Harry an diesem Abend Umbridges Büro verließ. Seine Hand blutete nun so heftig, dass Blut durch das Tuch sickerte, das er sich umgewickelt hatte.

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Was haben Sie gesehen?« »Nichts«, log Harry. Er setzte sich auf. Sein Körper bebte. Er konnte nicht anders, er musste sich einfach umdrehen und in die Schatten hinter sich spähen; Voldemorts Stimme hatte sich so nah angehört …

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Harry!«, sagte Fudge und trat mit einladender Geste auf ihn zu. »Wie geht es dir?« »Gut«, log Harry. »Wir sprachen eben über die Nacht, in der Mr Crouch auf dem Schlossgelände aufgetaucht ist«, sagte Fudge. »Du hast ihn doch entdeckt?« »Ja«, sagte Harry

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»Ich – du lügst«, sagte Harry unwillkürlich. Doch sein Mund war trocken geworden. Dudley log nicht, das wusste er – wie sonst konnte er von Cedric erfahren haben?

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»Machst du … machst du dir keine Sorgen wegen der Anhörung im Zaubereiministerium?«, sagte Hermine leise. »Nein«, log Harry trotzig. Er entfernte sich ein paar Schritte von ihnen und sah sich um,

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»Alles in Ordnung mit dir, Potter?«, brummte Moody. »Jaah, alles klar«, log Harry.

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Harry fielen die unheimlichen geflügelten Pferde ein, die er am Abend seiner Ankunft gesehen hatte und von denen Luna behauptet hatte, auch sie könne sie sehen. Ihm sank ein wenig die Laune. Hatte sie gelogen? Doch bevor er länger darüber nachdenken konnte, war Ernie Macmillan zu ihm

herübergekommen.

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»Oh, du bist’s, Harry«, sagte Hagrid. »Geht’s dir gut?« »Ja, bestens«, log Harry.

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Wie vieleTräume über den Dunklen Lord hatten Sie noch?« »Nur diesen einen«, log Harry. »Vielleicht«, sagte Snape und seine dunklen, kalten Augen verengten sich, »vielleicht genießen Sie es im Grunde, diese Visionen und Träume zu haben, Potter. Vielleicht geben sie Ihnen das Gefühl, jemand Besonderes – jemand Wichtiges zu sein?«

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»Ich hab geträumt, dass ich euch beim Quidditch zugesehen hab«, log Harry kaltblütig. »Ich wollte dich dazu bringen, dass du dich noch ein bisschen weiter streckst, um den Quaffel zu kriegen.« Rons Ohren liefen rot an. Harry spürte ein gewisses Vergnügen, sich gerächt zu haben. Natürlich hatte er nichts dergleichen geträumt.

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Er drehte sich rasch um und rannte wieder los, ohne auf die fette Dame zu achten, die hinter ihm herrief. »Komm zurück! Na schön, ich hab gelogen! Ich hab mich geärgert, weil du mich aufgeweckt hast! Das Passwort ist immer noch ›Bandwurm‹!« Aber Harry sauste schon wieder den Korridor entlang zurück,

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»Was ist passiert?« »Nichts«, log Harry sofort. »Worüber hast du dich aufgeregt?« »Ich bin nicht aufgeregt.« »Harry, du warst nie ein guter Okklumentiker –« Das Wort war der Funke, der Harrys Zorn entflammte. »Snape!«, sagte er sehr laut und hinter ihnen

stieß Fawkes ein leises Kreischen aus. »Snape – das ist passiert! Er hat Voldemort von der Prophezeiung erzählt, er war es, er hat vor der Tür gelauscht, das hat mir Trelawney gesagt!«

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»Lass es aufhören, lass es aufhören«, stöhnte Dumbledore. »Ja … ja, das hier noch, dann hört es auf«, log Harry. Er kippte den Inhalt des Kelches in Dumbledores offenen Mund.

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»Du hast Lord Voldemort belogen, Ollivander!« »Das habe ich nicht … ich schwöre, das habe ich nicht …« »Du hast versucht Potter zu helfen, damit er mir entkommt!« »Ich schwöre, das habe ich nicht … ich glaubte,bein anderer Zauberstab würde funktionieren …«

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Als er fertig war, sagte Hermine: »Natürlich, ich verstehe, warum dich das geärgert hat, Harry –« »Ich bin nicht verärgert«, log er. »Ich würde nur gerne wissen, ob es wahr ist oder nicht –«

»Harry, glaubst du wirklich, dass du die Wahrheit von einer gehässigen alten Frau wie Muriel erfährst, oder von Rita Kimmkorn? Wie kannst du ihnen glauben? Du kanntest

Dumbledore!«

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»Der Prophet?«, spottete Ted. »Geschieht dir recht, angelogen zu werden, wenn du diesen Mist immer noch liest, Dirk. Wenn du die Fakten haben willst, dann versuch es mit dem Klitterer.«

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Er schlug die Augen auf. »Harry«, flüsterte Hermine. »Geht es dir – gut?« »Ja«, log er. Er war im Zelt, lag in einer der unteren Schlafstellen unter einem Haufen von Decken. An der Stille und an dem kalten, fahlen Licht jenseits des Leinwanddachs konnte er erkennen, dass der Tag bald anbrach. Er war schweißgebadet; er spürte es an den Laken und Decken.

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»Sie verlogenes Dreckstück!«, rief der Zauberer namens Selwyn. »Sie haben Potter im Leben noch nicht gesehen, stimmt’s? Dachten, Sie könnten uns hierherlocken und uns umbringen, was? Und Sie glauben, Sie würden auf diese Weise Ihr Mädchen zurückkriegen?«

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»Er arbeitet im Ministerium«, log Harry. Er wusste, dass seine ganze Geschichte bei der kleinsten Nachforschung zusammenbrechen würde, andererseits hatte er nur noch Zeit, bis sein Gesicht wieder normal aussah, dann würde das Spiel ohnehin zu Ende sein.

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Das sieht aus wie koboldgearbeitet. Wo hast du denn so was her?« »Es gehört meinem Vater«, log Harry und hoffte verzweifelt, dass es für Greyback zu dunkel war, um den Namen, der unterhalb des Griffs eingraviert war, zu erkennen. »Wir haben es uns ausgeliehen, um Brennholz zu hacken –«

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»Sie haben mich benutzt.« »Soll heißen?« »Ich habe für Sie spioniert und für Sie gelogen, mich für Sie in Lebensgefahr begeben. Alles angeblich zu dem Zweck, Lily Potters Sohn zu

schützen.

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»Harry, du hast doch nicht etwa vor, dich selbst auszuliefern?« »Nein«, log Harry mühelos. »’türlich nicht … es geht um was anderes. Aber es könnte sein, dass ich eine Zeit lang nicht auftauche. Du kennst doch Voldemorts Schlange, Neville? Er hat eine riesige Schlange … nennt sie Nagini …«

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Endlich sagte er: »Grindelwald hat versucht Voldemort bei seiner Jagd nach dem Zauberstab aufzuhalten. Er hat gelogen, wissen Sie, er hat so getan, als hätte er ihn nie besessen.«

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So langsam glaube ich wirklich, dass Harry seinen Namen selbst in den Feuerkelch geworfen hat xD


#jkrowling 

#harrypotter

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