The bored king
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Der gelangweilte König
Alle Gilden, Fraktionen, Sekten und Geheimorganisationen, die in der Geschichte vorkommen:
- Arbeiter / Bürger
Bauern
Handwerker
Fischer
Kutschenreperatur und Verkauf (Sie können Ihre alte Kutsche bei uns abgeben und einen Rabatt auf Ihre neue Kutsche erhalten!)
Bestatter
Stadtreinigung
Angehörige der Arbeiter wie zum Beispiel: Kinder, Hausfrauen, Großeltern, alte Freunde die nur kurz zu Besuch kommen wollten und nun schon drei Monate lang behaupten keine Wohnung und keinen Job zu finden
Schmied
Arzt
Kranke, die nicht arbeiten können.
- Königliche Wachen
Königstreue Wachen
Korrupte Wachen, die sich der Diebesgilde angeschlossen haben
Wachen, die keinen Schimmer haben, was eigentlich los ist, denn bisher war das ein Job, bei dem man für relativ viel Geld den ganzen Tag ne ruhige Kugel schieben konnte.
- Diebesgilde
Kriminelle Bande, die unschuldige überfällt und beklaut und in der Stadt Angst und Schrecken verbreitet. Aber auch in der Diebesgilde gibt es verschiedene Meinungen zur vorherrschenden Politik innerhalb der Organisation. Einige sind der Ansicht, dass primitive, bewaffnete Raubüberfälle nichts mehr mit der guten alten kreativen und vor allem gewaltfreien Kunst des Klauens zu tun hätte, wie sie einst die großen Diebe der Welt in ihren Büchern beschrieben. Unter anderem, die Gründer der Diebesgilde selbst. Wenn sie wüssten, was heute aus ihrem Club geworden ist, würden sie statt diesem wahrscheinlich ehrliche Arbeit vorziehen. Und das soll was heißen. Außerdem sind auch manche Arbeiter Mitglied der Diebesgilde, um ihren Lohn aufzubessern.
- Eine zweite nennenswerte kriminelle Bande (dessen Name ich mir noch ausdenken muss), die nun, wo die totale Anarchie und Ordnungslosigkeit auszubrechen scheint, ihren Platz auf dem Markt als "Alternative" zur Diebesgilde wahrnimmt und zur ernsten Konkurrenz der Diebesgilde heranwächst.
- Unabhängige Kriminelle
Kriminelle, die bei der Diebesgilde nicht aufgenommen oder wieder aus ihr verbannt wurden. Auch einige, die von der Diebesgilde nicht sonderlich viel halten, aber das sind nur wenige. Die meisten Kriminellen träumen davon, bei der Diebesgilde aufgenommen zu werden und an der geheimen Diebesakademie studieren zu dürfen.
- Die Geheimorganisation namens: ‚Die Unabhängigen‘
Ihre Mission: Der Diebesgilde das Handwerk legen! Die Unabhängigen sind eine Gruppe, die sich aus Menschen der anderen Fraktionen zusammensetzt, die entschlossen haben „für das gemeine Wohl“ zu kämpfen. Dabei geraten sie immer wieder mit allen anderen Fraktionen in Konflikt. Sie folgen eigenen Wertevorstellungen. In erster Linie wollen sie Frieden. Sie sind zwar gegen den aktuell amtierenden König, aber nicht gegen den Monarchismus generell. Sie sind auch gegen den gewaltsamen Aufstand der Bürger gegen die Wachen.
- Tatsächlich unabhängige Leute
Familien mit Kindern und alte Leute, die sich komplett raushalten beziehungsweise unparteiisch sind. Und auch viele Einzelpersonen.
Welche Gilde hat die meisten Mitglieder? Sortiert nach Mirgliederzahl: (Werte sind geschätzt vom Landesinstitut für Wertschätzung)
Bürger / Arbeiter
Wachen, denen alles egal ist
Königstreue Wachen
Tatsächlich unabhängige Leute
Unabhängige Kriminelle
Diebesgilde
Wachen, die sich der Diebesgilde angeschlossen haben
Start der Geschichte: Der gelangweilte König
Es war einmal ein reicher König. Dem war so langweilig, dass ihm nichts mehr einfiel, was er tun könnte. Also befahl er die Bewohner der Stadt in sein Schloss, die den König inspirieren sollten, wie er sein Privatleben (welches bei seinen Regierungsmethoden wahrlich nicht zu kurz kam) mit Inhalt füllen könnte. Der König lies die Menschen zufällig und einzeln in den Königsaal zu ihm vortreten. Ein junger Arbeiter verneigte sich vor dem König. „Inspiriere mich!“, befahl der König. Der Arbeiter schaute auf. „Ich äh habe keine Ahnung Ihr könntet, also ich selbst bin von Beruf Fischer, ich weiß nicht ob das was für euch wäre.“ Der König sprang auf; „Ich will bei einem Fischfang mitkommen! Eine tollkühne Fahrt auf hoher See wird mein Gemüt wieder heiter stimmen!“ Doch draußen regnete es ein bisschen und das Boot schaukelte dem König zu sehr, so dass er nach 2 Minuten schon wieder an Land gebracht werden wollte. Dort legte er sich mit einem Fieberthermometer ins Bett. Sicherheit geht vor. Und er musste schließlich ein Land regieren, er konnte nicht einfach krank werden. Deshalb meldete er sich vorsichtshalber für eine Woche krank, einfach zur Sicherheit, und fragte sich, was er nun tun sollte. Doch selbst nach einer ganzen Woche, die er auf seinem Bett saß und nachdachte, fiel ihm einfach nichts ein, was er tun könnte. Dann fiel ihm ein, dass die Krankschreibung gestern abgelaufen war. Schnell rannte er in den Königssaal, wo seine beiden Berater (beides waren Kuscheltiere) schon auf ihn warteten. Der König setzte sich seine Krone auf den Kopf, sich selbst auf den Thron und atmete tief durch. Dann rief er: „Der nächste Bitte“ Ein wütender Bauer betrat die Halle des Königs. „Was wollt ihr von mir? Warum haben mich die Wachen aus meinem Haus entführt und hierhergebracht?“ - „Inspiriere mich!“, sagte der König. Es hallte lange im Raum nach, bis es endlich verstummte. „Was?“ - „Mir ist langweilig. Was machst du so den ganzen Tag?“ - „Das ist nicht euer Ernst!“, sagte der Bauer wütend. „Ich ernähre meine Familie und versuche den bürgerlichen Pflichten nachzukommen, die man in dieser Stadt hat! Wie wäre es damit, euer Ehren, wenn Ihr mal regieren würdet! Denn im Moment herrscht draußen Angst und Chaos. Die Verbrechensrate explodiert, Familien leiden Hunger und es droht jeden Moment ein Bürgerkrieg auszubrechen.“ Der König gähnte. „Können wir über was anderes reden? Politik hat mich schon immer gelangweilt. Ich habe mir gedacht, ich könnte Schriftsteller werden. Gib mir Tipps!“ - „Man muss erstmal die Erde umgraben, bevor man die Saat setzt.“, sagte der Bauer, da ihm nichts einfiel und er Angst hatte umgebracht zu werden, wenn er nicht antworten würde. „Achso.“, sagte der König nachdenklich. „Das ist eine Weise Metapher, die du mir da zu verstehen gegeben hast. Ich werde sie beherzigen.“ - „Nochmal wegen dem Bürgerkrieg.“, begann der Bauer, doch der König unterbrach ihn. „Geht. Auf der Stelle. Sag dem Buchhalter, er soll dich reich belohnen, für den Dienst, den du dem König erwiesen hast.“
Natürlich hatte der König geblufft. Er hatte die Metapher, die garkeine Metapher war, aber von der er dachte, dass es eine wäre, natürlich NICHT verstanden. Das alles war dem König zu kompliziert, und er verwarf den Gedanken Schriftsteller zu werden. Nun stand er wieder vor dem eigentlichen Problem. Was sollte er tun? Von draußen drangen durch die Fenster des königlichen Saals Schreie und Schüsse waren zu hören. Der König versteinerte für ein paar Sekunden. Ob das etwas mit dem vermeintlichen Bürgerkrieg zu tun hatte? Nein, es war ganz normal, dass sich Leute mal streiten. Dann, als wäre ein Versteinerungszauber von ihm entfernt worden, schüttelte er sich kurz und rief dann laut: „Der nächste Bitte!“ Er wandte sich zu seinen Kuscheltieren. „Hier fehlt eindeutig Musik, findet ihr nicht auch?“ Zwei Wachen schleppten eine dritte Wache zum König. „Er ist der nächste, eure Majestät. Und mit Verlaub, draußen gibt es massive Unruhen, eure Majestät. Vielleicht werft ihr mal einen Blick nach draußen.“ - „Ich werde es mir ansehen. Danke für die Information. Und jetzt geht. Sorgt dafür, dass ich hier drin weiterhin ungestört und konzentriert regieren kann. Und sagt den Leuten, Brot wird eine Woche lang um einen Cent reduziert. Vielleicht hebt das etwas die Stimmung da draußen.“ In diesem Moment flog eine Axt durch die Fensterscheiben des Königs und landete nur knapp neben der Hand des Königs und blieb in der Armlehne seines Trons stecken. Der König zog die Axt aus dem sündhaft teuren Holztron heraus und warf sie durch das zerbrochene Fenster zurück nach draußen und schrie dabei: „Haltet mich daraus, ich hab damit nichts zu tun.“ - „War keine Absicht!“, rief eine Stimme von draußen. „Dann ist ja gut!“, rief der König. "Aber passt auf, wo ihr hinwerft!" Der König setzte sich wieder auf seinen Tron. Dann hörte man draußen Stimmen sagen: „War das gerade der König, der da eben gesprochen hat? Holt alle Steine und Gegenstände die man werfen kann! Los, schnell! Wir treffen uns wieder hier!“ Aber das hörte der König nicht, denn er sagte laut zu der Wache: „Inspiriere mich!“ Die Wache zögerte einen Moment. Dann sagte sie: "Ihr müsst die Diebesgilde dauerhaft einsperren, so dass endlich wieder Ruhe einkehrt, eure Majestät. Sie ist außer Kontrolle geraten. Außerdem habe ich Beweise dafür, dass der Hauptkommandant eurer Wachen mit der Diebesgilde in einem Bund ist. Die Überfälle draußen in der Stadt nehmen überhand. Die Wachen tun nichts mehr dagegen und somit wütet das totale Chaos. Die Bauern und Handwerker haben eine Fraktion gegründet und lehnen sich gegen die korrupten Wachen auf. Ihr müsst endlich durchgreifen, und die Verbrechen der Diebesgilde auch als Solche behandeln." - "So soll es geschehen. So geh hinaus, und verhafte die Diebesgilde. Ich erwarte deinen Bericht." Die Wache verließ zornig vor sich hermurmelnd den Raum. Der König gähnte. Die Tage flogen inzwischen einfach nur noch an ihm vorbei. Ohne Bedeutung, ohne Sinn. Er musste das Fenster reparieren lassen. Plötzlich hörte er Stimmen von draußen. "Nein, wir sind es, die sich bei euch entschuldigen müssen. Das Volk muss doch zusammenhalten! Nur so haben wir eine Chance, gegen die Diebesgilde und diesen Schweinehund dadrin!" Der König hörte gespannt zu. "Ah sieh mal, da kommen die Anderen. Sieht aus, als hätten sie ebenfalls das Kriegsbeil begraben. Sieh mal, die haben sogar ein kleines Katapult dabei. Zusammen stürzen wir diesen Mistkerl von seinem Tron. Hätten wir mal vorher gewusst, dass man von dieser Stelle aus den König mit Sachen bewerfen kann. Ich habe auch noch ein paar faule Eier organisiert." Der König war sich nicht sicher, ob er richtig gehört hatte. Meinten sie ihn? Wollten sie IHN jetzt gleich mit Steinen und faulen Eiern bewerfen? Das konnte nicht sein. Er war doch ein guter König, der sein Volk in seine Entscheidungsprozesse mit einbezog. Warum waren sie so undankbar? Er musste sich ganz einfach verhört haben. Plötzlich ertönte von draußen eine Trompete und eine laute Stimme rief: "Hört ihr Bürger von Königsstadt. Der König erlässt euch beim Kauf eines Leib Brotes einen Cent. Der Nachlass ist für eine Woche gültig. Danach trit wieder der ursprüngliche Preis in Kraft. Ankündigung Ende. He was macht ihr da?" - "Wir wollen den König mit faulen Eiern und Steinen bewerfen. Wollt ihr mitmachen?" Die Wache dachte nach. "Na gut, ich habe in der Königshalle auch noch schimmliges Obst gesehen. Ich hole das mal schnell." Der König setzte sich schnell wieder auf seinen Tron und tat so, als hätte er nichts mitbekommen. Eine Königswache, die ihm bekannt vorkam, kam herein, ging zu einem alten Obstteller, der auf einem Fenstersims stand, nahm ihn in beide Hände und rannte damit dann wieder nach draußen."
Der König wusste nicht, was er tun sollte. Sollte er etwa in sein Geheimversteck flüchten? Der Eingang befand sich im Keller. Er hatte das Versteck vor langer Zeit mal eingerichtet, für den Fall, dass er eines Tages mal untertauchen und / oder sich verstecken müsse. War heute der eine Tag gekommen? Plötzlich sagte eine Stimme, draußen vor dem Fenster: "Hey, habt ihr euch das auch gut überlegt? Wisst ihr eigentlich, wer nach ihm rechtmäßiger König sein wird? Nämlich sein Bruder. Und dagegen ist dieser Mistkerl dadrin noch harmlos. Ich will euch nur gewarnt haben. Wir sollten uns lieber zusammen hinsetzen, und Leben des Brian gucken. Und danach einen Plan schmieden, wie wir die Revolution anzetteln können. Ich würde sagen wir schicken auch ein bis zwei Graffiti Trupps los, die in der Stadt unser Logo verbreiten. Außerdem glaube ich, dass die Wachen des Königs mit der Diebesgilde unter einer Decke stecken. Lustigerweise vermute ich stark, dass der König davon nicht das Geringste mitbekommt. Er hockt nur in seinen Gemächern und versteckt sich vor seinen Problemen."
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