The private detective
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Krimis, aus der Sicht eines Privatdetektiven (Inspiriert von Philip Maloney und Sherlock Holmes)
Will
mehrere kurze Episoden schreiben, da habe ich quasi alle Möglichkeiten
der Welt und kann zwischen den Episoden springen, falls ich mal irgendwo
nicht weiterkomme, oder falls ein Fall einfach zu schwer sein sollte.
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Der Drohbrief
Der Fluch
Die Vodkaflasche
Der Johnsen-Fall
Zum Schicksaalsberg
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Der Drohbrief
Ich
hatte angefangen ein Buch zu schreiben und zerriss gerade die Seiten,
als es an der Tür klingelte. Das musste mein neuer Client sein, der sich
bereits am Telefon angemeldet hatte. Ich öffnete die Tür und bat ihn
schlecht gelaunt in mein kleines, unaufgeräumtes Büro einzutreten.
"Was
stinkt denn hier so?", sagte der Client und rümpfte die Nase. "Das
kommt von draußen.", log ich und schloss das Fenster. "Also, wie kann
ich Ihnen helfen?" - "Verzeihung, ich habe mich nicht vorgestellt,
Hans-Peter mein Name. Und es ist so, ich fand heute morgen diesen Brief
hier in meinem Briefkasten."
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Der Fluch
Beim Eintreten stolperte mein neuer Client über seine offenen Schnürsenkel.
"Ich
bin verflucht worden!", stammelte er, raffte sich hoch und sah sich
paranoid in meinem Büro um, das vor wenigen Minuten noch mein
Schlafzimmer gewesen war. Doch ich konnte mir eben nur ein Zimmer
leisten, und wenn ich mir meinen neuen Clienten so ansah, schien sich
das so bald auch nicht zu ändern.
"Was soll das bedeuten, Sie sind verflucht worden? Von einer Hexe oder was?"
"Ich
war letztes Wochenende auf einem Jahrmarkt und da ging ich zu einer
Wahrsagerin und ich sagte ihre Worte seien Blödsinn. Plötzlich hob sie
Ihre Arme und gab fürchterlich merkwürdige Laute von sich. Danach sagte
sie: 'Du wirst wiederkommen.' Und Sie werden es nicht glauben, aber
seitdem
"Und warum kommen Sie damit zu mir? Warum gehen Sie nicht zu der Hexe und bitten Sie einfach den Fluch wieder aufzuheben?"
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Die Vodkaflasche
Ich
machte Urlaub in einer kleinen Stadt, weit weg von der Großstadt. Ich
hatte mir ein kleines Appartment gemietet, von dem Geld, dass von dem
Johnsen-Fall übrig geblieben war. Doch ich bin kein Mensch, der lange
Untätig bleiben kann. Also verstreute ich in der Gegend ein oder zwei
Werbeflyer für meine seriösen Tätigkeiten.
Es klopfte. Ein
bärtiger Mann mit Mütze, der aussah und roch, als hätte er noch nie im
Leben geduscht oder seine Kleidung gewaschen, stand in der Tür. "Hallo.
Lennart mein Name, ich hätte da womöglich einen interessanten Auftrag
für Sie.", brachte er sturzbetrunken hervor. Ich biss die Zähne
zusammen, bat ihn herein zu kommen und auf meinem Sofa Platz zu nehmen.
Ich fragte, womit ich zu Diensten sein könne. Er begann eine lange
Geschichte zu erzählen, die darauf hinaus lief, dass ich ihm eine
Flasche Vodka vom Supermarkt kaufen sollte, da er in dem Laden
Hausverbot hatte. Es war Sonntag und sonst hatte wohl kein Laden der
Gegend mehr offen.
Als Honorar, verprach mir der Gentlemen Acht mittelgroße Schlücke von der besagten Vodkaflasche. Ich willigte ein.
Er übergab mir das Geld für den Deal in einem Sack voll Kleingeld.
"Alles
klar!", sagte ich. "Bleib du am Besten hier, damit man dich nicht
erkennt. Ich zieh das allein durch, mich kennt man dort noch nicht." Ich
hielt kurz inne. "Wenn ich fragen darf, warum hast du eigentlich
Hausverbot dort?"
Lennart stand wütend vom Sofa auf. "Die
behaupten ich hätte ihren Laden überfallen aber das stimmt nicht!! Das
war jemand anderes, und das kann ich beweisen!" Schon bereute ich
gefragt zu haben. Aber ich hatte den Auftrag nunmal angenommen.
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Der Johnsen-Fall
Es
klopfte und ein Mann betrat mein Büro. "Guten Tag, Johnsen mein Name,
John Johnsen. Aber nennen Sie mich einfach John. Ich habe Sie
aufgesucht, weil ich ein großes Problem habe. Ich glaube, mein Sohn
beklaut mich. Aber ich kann es nicht beweisen."
"Was hat er
Ihnen denn geklaut?" - "Autos! Und zwar nicht Wenige. Aber er sagt, er
wars nicht. Ich bin relativ wohlhabend, und es wäre auch nicht so
schlimm, doch jedes Mal, wenn ich mir jetzt ein Neues Auto kaufe, ist es
am nächsten Morgen verschwunden. Ich möchte, dass Sie herausfinden ob
wirklich mein Sohn dahinter steckt, und dass Sie ihn hinter Gitter
bringen. Die Polizei sagt, sie hätte anderes zu tun und Ich habe keine
Zeit für solche Spielchen. Außerdem brauche ich Nachts unbedingt meinen
Schlaf. Ich bin ein extrem viel beschäftigter Mann, und wenn ich Nachts
nicht genug schlafe, dann könnte dies das gesamte Raum Zeit Kontinuum
aus dem Gleichgewicht bringen. Das hier ist die Adresse meines Sohnes.
Ich selbst war noch nie da, hatte einfach noch keine Zeit dafür gehabt.
Schauen Sie bei ihm vorbei und sprechen Sie mit ihm, vielleicht kriegen
Sie aus ihm ja mehr raus als ich."
Ich fuhr zu der Adresse
die der Mann mir gab und staunte nicht schlecht, als ich ein riesiges
Autoverkaufsgelände betrat. Ich sah zwei Männer miteinander sprechen:
"Wie
läuft der Export nach China?", fragte einer der Beiden. "Nicht gut.
Außerdem Haben wir gestern einen ganzen Güterzug voller Autos nach
England geschickt, ohne den Linksverkehr zu bedenken. Hoffentlich
überweisen die uns das Geld, bevor die das merken."
"Entschuldigung?",
sagte ich. "Ich suche einen gewissen John Johnsen Junior. Können Sie
mir sagen, wo ich ihn finde?" - "John Johnsen Junior existiert nicht
mehr.", sagte einer der Beiden. "Ich heiße jetzt King J. Was kann ich
für Sie tun? Wenn Sie ein Auto kaufen wollen, sprechen Sie bitte mit
meiner Kollegin. Wir haben auch andere Dinge, als Autos. Auf Nachfrage
sogar alles was Sie wollen."
"Ihr Vater schickt mich, er
denkt Sie beklauen Ihn." - "Tu ich nicht.", sagte King J und drückte
einen Knopf auf einer Fernbedienung. Sofort kamen zwei stämmige Security
Typen und entfernten mich unsanft von dem Gelände.
Am
nächsten Tag traf ich mich mit John Johnsen Senior auf seinem
Privatgrundstück, und lieferte ihm einen Bericht. "Das hab ich mir schon
gedacht.", sagte er. "Dieser miese Betrüger. Wir müssen ihn auf
frischer Tat ertappen. Sonst wird er weiterhin einfach alles abstreiten.
Können Sie heute Nacht hier bleiben? Ich zahle Ihnen auch das Doppelte
Ihres üblichen Honorars. Ich habe heute zwei neue Autos gekauft, als
Köder. Alles was wir, besser gesagt was Sie tun müssen, ist sich
irgendwo zu verstecken und ihn dann zur Rede zu stellen, wenn er
versucht sie zu stehlen..Ich bin mir sicher, dass er kommen wird."
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Zum Schicksaalsberg
Ein
Hobbit klopfte an mein Büro und gab mir einen goldenen Ring. Er sagte,
der Ring müsse auf den Schiccksaalsberg gebracht werden, um dort
zerstört zu werden. Eine finstere Macht läge auf dem Ring und es gäbe
keine andere Möglichkeit als ihn zu zerstören. Ich nahm den Fall an. Als
der Hobbit (sichtlich erleichtert dass ich mich der Sache angenommen
hatte) gerade gehen wollte fragte ich noch schnell: "Wo ist denn
eigentlich dieser Schicksaalsberg?" - "In Mittelerde.", entgegnete der
Hobbit knapp. "Und dann Richtung Osten." Ich bedankte mich und begann
damit einen Rucksack mit Kleidung und Proviant voll zu packen. Dann
machte ich mich auf den Weg nach Mittelerde. Dort angekommen schlug ich
den Weg Richtung Osten, wie der Hobbit es mit gesagt hatte. Tagelang
ging ich durch Wälder und Felder, mal querfeld ein und mal auf der
Straße. Merkwürdige Gestalten auf schwarzen Pferden machten mir ganz
schön zu schaffen. Und wo dieser Schicksaalsberg eigentlich liege sollte
und wie lange es dauern würde bis ich dort ankam, wusste ich auch
nicht.
Plötzlich klingelte mein Handy. Es war mein Client,
der Hobbit. Er sagte Gandalf würde mich im Gasthaus zum tänzelnden Pony
treffen und mir alles weitere erklären. In diesem Moment verabschiedete
sich der Akku vom Handy. Ich warf es weg. Denn soetwas wie elektrischen
Strom schien es in Mittelerde nicht zu geben.
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