Jesus as a football star
Jesus as a football star (July 2th 2024)
Gott war es schließlich Leid und zwang Jesus sich eine ehrliche und bezahlte Arbeit zu suchen. "Und ein wenig Sport würde dir ebenfalls gut tun, Junge!", hatte Gott noch gesagt. Da sein Vater es ernst zu meinen schien (so wütend hatte Jesus seinen Vater das letzte mal erlebt als - ach lassen wir das.), dachte Jesus einen Moment darüber nach. Dann hatte er eine geniale Idee.
Da zur Zeit die Fusballweltmeisterschaft auf Planet Erde veranstaltet wurde, und da Jesus gehört hatte, dass Fußballspieler gut bezahlt werden würden, entschied er sich bei der Weltmeisterschaft mitzumachen. Doch dann stellte Jesus fest, dass das Turnier schon so gut wie vorbei war. Es stand nur noch das finale Spiel um den Titel bevor.
Als Jesus das seinem Vater erzählte und darauf pochte dennoch mitspielen zu wollen, seufzte Gott und gab Jesus einen versiegelten Brief. "Gib diesen Brief einfach dem Trainer der Mannschaft bei der du mitspielen willst und er wird dich in seiner Mannschaft spielen lassen. Und kann ich dich beim Wort nehmen, dass du 90 Prozent des Geldes dass du bekommst an wohltätige Vereine spendest?"
Jesus würfelte eine der beiden Mannschaften aus, die am Wochenende gegeneinander spielen würden und fuhr zum Trainingsplatz. An einem Eingangshäuschen zum Gelände stand ein Sicherheitsbeamter und hielt Jesus auf. "Bist du ein Angehörer? Ansonsten kommst du hier nämlich nicht rein!" Jesus wollte gerade antworten, als plötzlich die Tür aufkrachte.
Der Trainer persönlich stolperte aus der Tür und fluchte laut. "In meiner eigenen Sonnenbrille! Ist das zu glauben?" Er sah Jesus mit dem Security Mann und blieb abrupt stehen. "Ist das ein Spitzel?", fragte der Trainer und kam bedrohlich auf Jesus zu, der instinktiv ein paar Schritte zurückwich. "Kein Grund zur Annahme.", sagte der Security Mann. Dann begann der Trainer wütend zu schimpfen: "In meiner eigenen Sonnenbrille! Eine Kamera der gegnerischen Mannschaft! In meiner eigenen Brille! Kaum auszudenken was los wäre, wenn die auch noch Ton aufgezeichnet hat! In meiner EIGENEN Sonnenbrille!" Er warf seine Sonnebrille auf den Boden und zertrat sie mit seinem Fuß. Tatsächlich kamen Kabel zum Vorschein, die im Rahmen versteckt waren. Der Trainer hob die Brille auf und hielt sie dem Security Mann vor das Gesicht. "Sehen Sie? Und was wollen SIE eigentlich noch hier? Haben Sie kein Zuhause?" Seine letzten Worte waren an Jesus gerichtet. Jesus wollte gerade antworten, als der Trainer plötzlich in den Himmel blickte und ein verzerrtes Gesicht machte. Jesus folgte seinem Blick doch nun konnte er es sogar hören. Eine ferngesteuerte Flugdrohne flog oben am Himmel, nicht weit entfernt von ihnen. Der Trainer fluchte: "Ich glaub die Teufel tanzen das ist schon die vierte Drohne heute! Genug ist Genug!" Er rannte in das Haus und kam wenige Sekunden mit einem Gewehr in seiner Hand zurück. Er brauchte zwar mehrere Versuche, doch am Ende traf er die Drohne, die rauchend zu Boden fiel. "Stellen Sie sicher dass die Drohne kein sensibles Material gespeichert hat!", sagte der Trainer zum Security Mann der sich darauf auf den Weg zu dem Ort machte, an dem die Drohne abgestürzt war. Dann wandte sich der Trainer wieder an Jesus, das Gewehr noch immer in seinen Händen haltend und schwer atmend: "Was zur Hölle wollen Sie? Wenn ich in 3 Sekunden keine Antwort bekomme rufe ich den Sicherheitsdienst!"
Jesus gab dem Trainer das Papier, das sein Vater ihm gegeben hatte und sagte: "Ich möchte gerne bei euch mitspielen, also beim großen Finale. Wenn es ein muss kann ich euch auch bis dahin ein bisschen beim Training zugucken um zu lernen wie das alles so abläuft." Der Trainer öffnete den Umschlag den Jesus ihm gegeben hatte und und las den Brief von Gott. "Alles klar!", sagte der Trainer und steckte Jesus seine offene Hand entgegen. "Willkomm in der Manschaft. Training ist heute, also jetzt gerade! Komm doch einfach mit rein. "Jetzt?", fragte Jesus unsicher. "Aber ich habe meinen Turnbeutel nicht dabei." Der Trainer lachte laut auf. "Das ist das Ende meiner Karriere!", sagte er und ging ins Haus. Dann kam er wieder zurück und sagte: "Kommst du nun oder nicht?"
Zwei Stunden später waren sie mitten im Training. Das heißt die gesamte Mannschaft bis auf Jesus war dabei zu trainieren. Jesus saß am Rand auf einem Stuhl und machte sich Notizen. Er hatte darauf bestanden sich erst einmal ein wenig mit der Theorie des Fußballes zu befassen, bevor er in die Praxis einsteigen wollte. Dann hatte der Manschaftskapitän plötzlich genug und forderte Jesus auf, wenigstens einen einzigen Elfmeterschuss zu versuchen, damit er und die Mannschaft sehen könnten was Jesus an Talent mitgebracht habe.
Jesus sagte, dass sei überhaupt kein Problem. Er legte sein Klemmbrett aus der Hand und kam zu den Anderen auf den Platz getrottet. In Latschen und seinem üblichen Gewandt. Der Kapitän beobachtete Jesus missbilligend. "Ich werde nachher mit dem Trainer reden. Was ist bloß in ihn gefahren jemanden wie dich in die Mannschaft zu holen?" Er legte den Ball zurecht während der Torwart zum Tor lief. Jesus machte sich bereit. Er ging ungefähr drei Meter hinter den Ball, nahm Anlauf, stolperte über seine Sandalen und fiel tollpatschig zu Boden. Er rappelte sich wieder auf. "Ich habe meinen Turnbeutel vergessen.", sagte er und lief rot an.
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